Da ist dann also der nächste, der sich befleißigt fühlt, Interessantes zum Thema Arbeitgebermarken zu veröffentlichen. Und – ganz pfiffig – er nennt das Ganze nicht einfach Blog. Nein, das geht auch missverständlicher. Er nennt es einen GOLB. Soll heißen: der Autor dreht die Idee des Blogs um. Und deshalb auch die Buchstaben. Wieder mal ein irrsinnig witzig gemeinter Marketinggag?
Im Grunde steckt dahinter eine einfache These: es wird zu viel geredet und zu wenig gefragt. Oder, um es noch deutlicher zu formulieren: zu wenig provoziert.
Entstanden ist die Idee aus einer gewissen Ambivalenz heraus: mir bereitet die Arbeit mit Arbeitgebermarken eine Menge Spaß. Doch nach über einer Dekade Marketingkommunikation merke ich, dass überall mit Wasser gekocht wird. Alles wurde bereits gesagt, nur noch nicht von jedem.
Blogs, die sich ausführlich den Themen Employer Branding, Personalmarketing, Rekrutierung etc. widmen, gibt es zahlreiche. Informative, bunte, unterhaltsame, ich lese sie gern.
Einen weiteren Blog zu diesen Themen braucht es nicht. Was mir weiterhelfen würde, wäre ein Diskurs mit Ecken und Kanten. Es geht nicht um die reine Wahrheit in Sachen Branding. Es geht um Gedanken, Ideen und Ansätze, die mich mal wieder zum Grübeln bringen. Und alle, die Lust haben mitzulesen, und mitzudiskutieren.
Aus diesem Grunde möchte ich in Zukunft Fragen stellen, Thesen formulieren und Provokationen in den virtuellen Raum werfen. Und damit hoffentlich viele Kommentare provozieren. Nicht um der reinen Lehre Willen, sondern um die Ecken und Kanten freizulegen, die aus Arbeitgebermarken echte Persönlichkeiten machen. Alles aus rein persönlicher Sicht. Und damit auch nicht zwingend objektiv.
Ich freue mich auf mehr Fragen. Und gebe dann auch gern Antworten.